
Warum Meetings Check-ins unverzichtbar sind
Du sitzt im Meetingraum, aber mit dem Kopf bist du noch woanders. Die To-do-Liste aus dem letzten Call schwirrt dir durch den Kopf, während Small Talk die ersten Minuten füllt. Plötzlich beginnt die Diskussion – doch wirklich bereit für das Meeting bist du nicht. Kennst du das?
Genau hier kommen Check-in Fragen für Meetings ins Spiel: Sie holen alle gedanklich ins Hier und Jetzt, schaffen eine gemeinsame Basis und machen Meetings effizienter.
Ein Meeting Check-in ist mehr als nur eine Frage – es ist der Schlüssel zu fokussierten und produktiven Meetings.
In diesem Beitrag erfährst du:
🔹Warum Check-in Fragen in Meetings so wichtig sind – und wie sie die Produktivität steigern.
🔹 Wie du Check-ins als Führungskraft gezielt nutzt, um dein Team besser zu unterstützen.
🔹 Die besten Check-in Fragen für Meetings – passend für verschiedene Situationen und Teams.
Was ist ein Meeting Check-in?
Ein Meeting Check-in ist eine kurze, gezielte Einstiegsrunde, die das Team auf das Meeting einstimmt. Im Gegensatz zu klassischen Eröffnungen wie „Lass uns loslegen!“ oder „Hier ist die Agenda“, geht es darum, die Teilnehmenden aktiv abzuholen und gedanklich auf das Meeting vorzubereiten.
Dabei kann ein Check-in eine einfache Reflexionsfrage sein („Wie geht es dir gerade?“), eine Bildassoziation oder eine kreative Metapher („Wenn unser Team heute ein Wetterphänomen wäre, welches wären wir?“).
Warum Meeting Check-ins dein Team produktiver machen
Die Bedeutung von Check-ins für Teams und Unternehmenskultur
Meetings Check-ins sind mehr als nur ein netter Einstieg. Sie bringen konkrete Vorteile für Teams und deren Zusammenarbeit:
- Offenheit und Vertrauen: Regelmäßige Check-ins schaffen eine sichere Atmosphäre, in der sich Teammitglieder gehört und verstanden fühlen. Wer weiß, dass seine Meinung und sein aktuelles Befinden zählen, ist eher bereit, sich aktiv einzubringen.
- Bessere Kommunikation: Indem sich alle kurz zu ihrer aktuellen Stimmung oder Erwartungen äußern, werden Missverständnisse reduziert.
- Emotionale Einstimmung: Wenn das Team bewusst ins Meeting startet, sind alle präsenter und fokussierter.
- Persönlicher Austausch: Gerade in remote oder hybriden Teams sorgt ein Check-in dafür, dass die zwischenmenschliche Ebene nicht verloren geht.
- Kreativität aktivieren: Besonders Bild- oder Metaphern-Check-ins regen das assoziative Denken an – perfekt für kreative Meetings.
So nutzt du Check-ins als Führungskraft strategisch
Check-in Fragen für Meetings sind nicht nur wertvoll für das Team, sondern auch ein echtes Führungs-Tool. Sie geben dir wertvolle Einblicke, wie deine Mitarbeitenden ticken, was sie bewegt und wo sie vielleicht Unterstützung brauchen.
Beispiel:
Stell dir vor, ein Teammitglied beschreibt sich in einem Check-in als „volle Festplatte“ – viele Ideen, aber kein Platz mehr für Neues.
Das ist für dich als Führungskraft ein wertvoller Hinweis. Im nächsten 1:1 kannst du das Thema aufgreifen und gemeinsam nach Lösungen suchen: Welche Aufgaben lassen sich priorisieren? Gibt es mögliche Entlastungen? Oder braucht es einfach mal Zeit, um bestehende Ideen zu sortieren?
Check-ins bieten dir als Führungskraft eine einfache Möglichkeit, proaktiv auf Herausforderungen im Team einzugehen – bevor sie zu Problemen werden.
Meeting Check-ins mit Fragen helfen dir, deine Mitarbeitenden nicht nur während, sondern auch nach dem Meeting gezielt zu unterstützen und langfristig eine gesunde, produktive Teamkultur zu fördern.
Wie funktioniert ein effektiver Meetings Check-in mit Fragen?
Ablauf eines gelungenen Check-ins
- Einstiegsfrage oder Bildassoziation nutzen: Jedes Teammitglied wählt ein Bild aus einer Galerie (z. B. digitale Whiteboards oder Kartenset), beantwortet eine Reflexionsfrage oder beschreibt in einem Satz, wie es sich fühlt.
- Teilen ohne Bewertung: Jedes Teammitglied äußert sich kurz. Es gibt keine direkte Bewertung oder Rückfragen, um einen geschützten Raum zu bewahren.
- Kurze Reflexion: Die Gruppe reflektiert, ob es Themen gibt, die das Meeting beeinflussen könnten (z. B. emotionale Belastung eines Teammitglieds).
- Start des inhaltlichen Meetings: Danach kann das Meeting mit der Agenda losgehen
Check-ins: Welche Fragen, Methoden & Tools können für einen guten Meetingstart helfen?
Jetzt möchte ich euch ein paar hilfreiche Beispielfragen, Tipps oder Tools an die Hand geben, damit ihr euren nächsten Check-in mit Fragen für ein gelungenes Meeting gut gestalten könnt.
Reflexionsfragen
Typische Fragen sind, z. B.:
- „Wie geht es mir heute?“
- „Was erwarte ich von diesem Meeting?“
- „Welche Energie bringe ich mit?“
- „Was wäre ein erfolgreicher Ausgang dieses Meetings für dich?“
Bildassoziationen
Der Check-in erfolgt hier neben einer Reflexionsfragen mit Bildern. Das bedeutet die Teilnehmenden wählen sich ein Bild aus, welches sie bei der Beantwortung der Frage unterstützt. Häufig helfen die Bilder dabei, dass Menschen ihre Emotionen besser ausdrücken können.
- Karten-Sets: Es gibt vorhandenen Karten-Sets, z.B. die Gefühlsmonster, die für einen Bilder Check-in verwendet werden können.
- Postkarten: Ihr könnt euch auf einfach ein paar Postkarten selbst zusammensuchen und diese für den Check-in verwenden.
- Bilder-Galarie: Ihr könnt euch selbst Bilder zusammenstellen und diese verwenden. Erstellt euch verschiedene Bilder-Galarien, dann habt ihr auch Abwechslung bei den Check-ins drin. Witzig finde ich es z.B. auch für verschiedene Jahreszeiten oder Anlässe, wie Weihnachten, Halloween, Ostern etc. Bilder-Galarien zu erstellen. Eurer Kreativität ist dabei keine Grenze gesetzt.
- Smiley-Wasserfall: Eine schnelle und gut geeignete Methode für größere, virtuelle Gruppen ist der Smiley-Wasserfall. Dabei wählen alle Teilnehmenden einen Smiley aus und posten diesen auf Kommando in den Chat. Diese Methode sorgt dafür, dass alle gedanklich im Meeting ankommen.
Metaphern & Storytelling
Im Prinzip handelt es sich dabei auch um Reflexionsfragen, wobei die Antwort nicht in Form einer Aussage, sondern in Form eines Bildes gegeben wird.
Typische Fragen sind:
- „Wenn unser Team heute ein Wetterphänomen wäre, welches wären wir?“
- „Wenn du heute ein Gegenstand wärst, was wärst du?“
- „Welches Tier drückt deinen aktuellen Gefühlszustand am besten aus?“
- „Wenn ich meine Gefühle malen würden, was würde ich malen?“
Wer sich selbst keine Fragen überlegen möchte, kann auch digitale Tools verwenden.
Folgende Tools könnt ihr probieren:
- Check-In Generator: Viele Reflexionsfragen – hier findet ihr viel Inspiration. Dabei könnt ihr zwischen Check-in Fragen für Meetings wählen und solchen für den Check-Out. Ihr findet das Tool hier.
- FunRetrospectives: Das Tool ist etwas umfangreicher und bietet neben Check-in Fragen für Meetings, eher kreative und assoziative Methoden an. Zudem findet ihr hier auch noch Check-out Methoden, Retrospektiven und Energizer. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die FunRetrospektiven findet ihr hier.
Die Tools könnt ihr entweder zur Vorbereitung von Meetings verwenden oder auch direkt im Meeting und lasst den Zufall bei der Wahl der Frage entscheiden.
Fazit: Warum Meetings Check-ins dein Team nachhaltig verbessern
Meetings Check-ins sind keine Spielerei, sondern ein starkes Tool für bessere Meetings und eine gesunde Team- und Unternehmenskultur. Sie sorgen für eine bessere Kommunikation, mehr Offenheit und ein Growth-Mindset im Team.
Wenn du Check-ins regelmäßig nutzt, wirst du schnell merken, dass Meetings nicht nur effizienter, sondern auch angenehmer werden. Probiere es aus!
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